Welcher Browser überzeugt uns: Chrome, Firefox oder Edge?

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Browser gehören zum Standard auf jedem PC und mobilen Gerät. Dabei sind sie längst mehr als einfache Webseitenbetrachter. Textverarbeitung, Video-Streaming, Spiele und Bildbearbeitung gehören zum guten Ton und sind nicht mehr weg zu denken.
Welcher Browser überzeugt uns: Chrome, Firefox oder Edge?

Die aktuelle Marktlage ist, dass mehr als ein Drittel der Deutschen den Browser Firefox nutzen, knapp ein Drittel ist mit Chrome im Netz unterwegs und jeder sechste Anwender geht mit dem Internet Explorer ins Web. Obwohl unter Windows 10 der Nachfolger Edge der Standarbrowser von Microsoft ist, nutzen ihn nur ca. 2%. Gut zehn Prozent der Deutschen nutzen den Safari, den Standard-Browser unter Mac OS.

Gemeinsamkeiten aktueller Browser

Je mehr Aufgaben ein Programm übernimmt umso wichtiger wird Bedienkomfort. Dazu gehören zum Beispiel das Öffnen mehrerer Tabs (Tabbed Browsing). So lassen sich verschiedene Webseiten zeitgleich in einem Browser-Fenster öffnen,  wobei es für jede Webseite einen eigenen Reiter gibt. Zudem können auch beliebig viele Browserfenster geöffnet werden. 

Kleiner Tipp: Einen neuen Reiter öffnen Sie über die Tastenkombination Strg und T. Wenn Sie einen Link in einem neuen Reiter öffnen wollen, halten Sie beim Klick auf den Link die Taste Strg gedrückt.

Ebenso selbstverständlich ist mittlerweile ein Suchfeld, in das sowohl Suchbegriffe als auch Webadressen eingegeben werden können. Der Browser macht bereits während des Tippens Vorschläge zu passenden Suchergebnissen oder weiteren Suchbegriffen um möglichst gezielte Anfragen zu stellen. Befinden Sie sich auf einer Webseite und möchten innerhalb dieser nach einzelnen Worten suchen, können Sie die integrierte Suchfunktion verwenden. Diese lässt sich schnell mittels Strg und F aufrufen.

Für Geräte mit sehr hoher Auflösung oder auch Webseiten mit kleiner Schrift ist die Zoom-Funktion äußerst nützlich. Sie können die Ansicht durch Strg und + vergößern bzw. mit Strg und - verkleinern.

Geschwindigkeit

5 verschiedene Tests, 5 verschiedene Ergebnisse. Da Browser heute mehr können müssen als reinen Text anzuzeigen, muss auch die Performance in verschiedenen Bereichen unter die Lupe genommen werden.

Wenn es um typische Szenarien aus Browserspielen geht, hat Firefox die Nase vorn, gefolgt von Chrome und mit recht großem Abstand dahinter der Edge Browser.

Geht es hingegen um die die Messung der JavaScript-Geschwindigkeit, ein wichtiges Merkmal für das schnelle Laden von Webseiten, führt Edge die Liste an, gefolgt von Chrom und Firefox.

Ehrlicherweise muss man an der Stelle aber einräumen, dass die Unterschiede beim alltäglichen Arbeiten kaum merklich sind.

Sicherheit

Hinsichtlich seiner Sicherheit erreicht Chrome den 1. Platz. Der Browser überzeugt außerdem mit seiner Unterstützung für HTML5 und  erkennt nahezu alle schädlichen Websites und blockiert den Download von Malware. Ähnlich gut schneidet Firefox in diesem Punkt ab, Edge verliert das Duell.

Ebenso wichtig wie Malware-Erkennung und Phishing-Schutz ist der Umgang mit digitalen Zertifikaten. Ob die Verbindung zur aufgerufenen Website abgesichert ist oder nicht, kennzeichnen alle Browser.  Vor der Webadresse erscheint ein farbiges Symbol oder Text: Grün steht für sichere, Gelb für nicht geprüfte und Rot für unsichere Zertifikate. Weitere Informationen kann man sich über einen Klick auf die Kennzeichnung anzeigen lassen.

Add-ons für mehr Funktionen

Fehlende Funktionen lassen sich bei Chrome und Firefox leicht nachrüsten. Für die Favoriten der deutschen Internet-Nutzer gibt es die größte Auswahl an Add-ons. 

Für Edge, der von Haus aus einen ohnehin geringen Funktionsumfang hat, gibt es bisher nur wenige Erweiterungen.  Microsoft verzichtet auf viele Einstellmöglichkeiten - der Nutzer soll sich voll und ganz aufs Surfen konzentrieren können. Leider sind dadurch auch einige sinnvolle Funktionen verloren gegangen.

Fazit

Uns überzeugt der Browser Google Chrome am meisten. Er ist schnell, intuitiv und sicher. Allerdings hängt die Vorliebe für ein Programm auch von sehr subjektiven Punkten ab wie zum Beispiel der Optik oder der eigenen Gewohnheit. Achten Sie in jedem Fall darauf, immer die aktuellste Version des von Ihnen verwendeten Browsers zu verwenden.

Besonders ratsam ist das das für die Verwendung des Internet Explorers, da alte Versionen erhebliche Sicherheitsrisiken mit sich bringen. Microsoft hat den Support für die Internet Explorer Versionen 7, 8, 9 und 10 seit Januar 2016 eingestellt. Wenn Sie aufgrund eines alten Betriebssystems keine aktuellere Version installieren können, wechseln Sie zu einem anderen Browser.

Auch wenn wir uns hier im Wesentlichen auf 3 Browser konzentriert haben, gibt es noch einige interessante Alternativen, für die sich ein Blick lohnt.

Downloadseiten der verschiedenen Hersteller

Haben Sie weitere Fragen zum Thema Browserbedienung oder zu anderen Browsern? Dann melden Sie sich bei uns.

18. Mai 2016 von Christian Schröder