Optimierung der eigenen Webseite für Mobilgeräte - Teil 1

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2016 surfen über 70% der Internetnutzer in Deutschland mobil. Neben der Nutzung von E-Mail und sozialen Medien nehmen Onlineeinkäufe und das Suchen von allgemeinen Informationen stetig zu. Wir geben Tipps zur Prüfung der eigenen Seite.
Optimierung der eigenen Webseite für Mobilgeräte - Teil 1

Google liegt mit über 90% Prozent Marktanteil unangefochten an der Spitze der Suchmaschinen in Deutschland. Vor knapp einem Jahr machte das Unternehmen Ernst mit der Abstrafung von Webseiten, die nicht für Mobilgeräte geeignet sind. Das bedeutet konkret, dass Onlineangebote mit einer schlechten Darstellung auf Smartphones oder Tablets bei der mobilen Suche nicht oder nur sehr weit hinten angezeigt werden. 

Um schnell herauszufinden, ob die eigene Seite für Mobilgeräte optimiert ist, kann hier der Test auf Optimierung für Mobilgeräte durchgeführt werden.

3 Möglichkeiten der Bereitstellung mobiler Inhalte

Responsive Webdesign
Bei diesem Ansatz bleibt die aufgerufene URL und der im Hintergund verwendete HTML-Code gleich. Der Inhalt und dessen Darstellung variiert jedoch abhängig von der zur Verfügung stehenden Bildschirmgöße. Gesteuert wird die Darstellung durch CSS (Cascading Style Sheets). Google ist in der Lage diese Logiken zu erkennen und auszuwerten. Der responsive Ansatz wird empfohlen.

Dynamische Bereitstellung
Auch hier bliebt die URL gleich. Der Server versucht jedoch den Browser des Benutzers zu ermitteln und entsprechende Inhalte auszuliefern, um eine optimale Dartsellung zu ermöglichen. Dieses Verhalten ist durch die Suchmaschine nicht sofort erkennbar. Es gibt jedoch Möglichkeiten sie darüber zu infomieren und derartige Seiten zu erkennen und auszuwerten.

Unterschiedliche URLs
Beim Aufruf der Seite wird versucht das verwendete Gerät des Benutzers zu erkennen. Abhängig davon wird auf eine dafür angepasste Seite weitergeleitet. Eine typische Weiterleitung wäre von www.beispiel.de auf m.beispiel.de.

Häufige Fehler bei mobilen Webseiten 

Darstellungsbereich nicht festgelegt
Um die Seitenbreite an das jeweilige Gerät anzupassen wird im Quellcode der Seite der sogenannte viewport festgelegt. Ohne die Angabe passt sich die Seite nicht an den Bildschirm an und der Benutzer muss hin und her wischen um die Inhalte sehen zu können. Zudem soll gewährleistet werden, dass sich die Seite bei Drehung des Bildschirms automatisch anpasst.

Zu kleine Schrift
Um die Lesbarkeit von Inhalten sicherzustellen wird eine Schriftgröße von mind. 16px empfohlen. Ausgehend von einer festgelegten Standardgröße gibt es je nach Bedarf weitere Größen, beispielsweise für Überschriften. Bei mobilen Seiten sollte jedoch darauf geachtet werden, nicht zu viele verschiende Schriftgrößen zu verwenden um die Komplexität des Layout nicht unnötig zu erhöhen.

Links liegen zu eng beieinander
Die Bedienung mobiler Geräte erfolgt in der Regel mit den Fingern. Für den Besucher einer Seite ist es besonders nervig, wenn er nicht den Link oder Button trifft, den er treffen wollte. Navigationselemente sollten immer ausreichend groß sein und einen deutlichen Abstand zu benachbarten Elementen haben. 

Inkompatible Plugins und Inhalte
Mobile Geräte unterstützen kein Flash. Häufig finden sich auf leicht betagten Seiten Inhalte und im schlimmsten Fall die gesamte Navigation in einem Format, was nicht mehr dargestellt werden kann, Flash von Adobe. Das sollet in jedem Falle vermieden werden das es zur kompletten Nichtbedienbarkeit der Seite führt. Das betrifft im Übrigen nicht nur mobile Endgeräte.

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Optimierung der eigenen Webseite für Mobilgeräte - Teil 2

09. Mai 2016 von Christian Schröder